Operation Flashpoint: Red River ist ein First-Person-Shooter in einer Kriegsumgebung ab 16 Jahre. Operation Flashpoint ist ein Taktik-Shooter, der Wert auf Realitätsnähe legt und vom Spieler planvolles Vorgehen verlangt. Der Spieler erhält im Verlauf des Feldzugs Kampfaufträge als Fußsoldat, Elitesoldat, Panzerfahrer, Hubschrauber- bzw. Jagdbomberpilot und Offizier. Der Spieler steuert in der Regel eine Spielfigur, ist in einigen Missionen jedoch zugleich auch Truppenführer für bis zu elf vom Programm gesteuerte Soldaten, denen er taktische Anweisungen geben kann. Das Spielgeschehen kann wahlweise aus der Ego- oder Verfolgerperspektive betrachtet werden, als Truppenführer steht ihm außerdem eine eingeschränkte Vogelperspektive zur Verfügung.
Die gesteigerte Realitätsnähe bewirkt unter anderem, dass die Spielfigur nur wenige Treffer erhalten darf, bis sie kampfunfähig wird. Verwundungen wirken sich negativ auf die Handlungsfähigkeit aus, führen beispielsweise zu einem Zittern der Hände und damit zu ungenaueren Schüssen oder dass Figuren mit verletzten Beinen sich nur noch kriechend fortbewegen können. Soldaten können außerdem an Erschöpfung leiden. Zu schnelles Rennen belastet die Soldaten und hat ebenfalls zittrige Hände sowie eine hörbar erhöhte Atemfrequenz zur Folge. Auch das Waffenverhalten ist im Vergleich zu anderen Spielen realitätsnäher. Zielgenaues Schießen während des Rennens ist deutlich erschwert, stattdessen stehen für Fußsoldaten zahlreiche verschiedene Fortbewegungsmöglichkeiten und Gangarten zur Auswahl.
Da Operation Flashpoint größtenteils im freien Gelände angesiedelt ist, müssen feindliche Einheiten oftmals über hunderte von Metern Entfernung beschossen werden. Der Spieler muss dabei seine Waffe über Kimme und Korn genau ausrichten und entsprechend vorhalten, um Treffer zu erzielen. Bei Waffen mit Dauerfeuer-Modus muss der Spieler die Streuung berücksichtigen, Gewehre mit Zielfernrohren dagegen erleichtern das Zielen. Panzerfäuste können nur im Hocken abgefeuert werden können und Handgranaten fliegen bei einem Wurf mit Anlauf weiter. Weiterhin wird, bedingt durch das Freiland-Szenario, im Spiel auch großer Wert auf Deckung gelegt. Der Spieler kann sich hinter oder in einer Vielzahl von Pflanzen, Objekten oder Gebäuden verstecken und dem Feind auflauern. Auf diese Weise sind die Gefechte sehr viel realistischer, da Richtung und Quelle feindlichen Beschusses nur selten sofort bestimmt werden können.
Eine weitere wichtige Rolle spielt die Kommunikation innerhalb der Verbände. Über Funk werden Feindsichtungen, Erfolge und Verluste gemeldet sowie Befehle erteilt und Hilfe angefordert. Auf diese Weise muss der Spieler in der Rolle des Offiziers auch sämtliche taktischen Anweisungen geben. Dazu gehören konkrete Aufgaben wie die Vergabe von Zielen und Wegpunkten, aber auch generelle Anweisungen zu Kampf- und Bewegungsverhalten sowie Formationen.
Im Spiel besteht die Möglichkeit, jedes verfügbare Fahr- und Flugzeug steuern zu können, fast jedes Gebäude ist betretbar - es sei denn, die Türen sind verschlossen. Standardmäßig werden alle Kampfpanzer von einer Dreimannbesatzung (Kommandant, Schütze, Fahrer) bedient. Diese Personen können einzeln gesteuert und auch jederzeit hinaus befohlen werden.
Die integrierte Speicherfunktion beschränkt den Spieler auf einen einzigen Spielstand pro Mission. Vor wichtigen Ereignissen legt das Spiel teilweise jedoch auch automatisch Speicherstände an.
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